Wie Zukunftsmaterialien mit Wirbelschichttechnologien und der Glatt Pulversynthese Realität werden

Batteriewerkstoffe, 3D-Druck, Phosphordünger, Lebensmittel: Der Anlagenbauer und Prozessexperte Glatt Ingenieurtechnik ist dank seiner technologie- und prozessorientierten Innovationskompetenz gefragter Entwicklungspartner in vielen Industriezweigen und im Forschungssektor. Das Technologiezentrum in der Weimarer Zentrale ist der Hub für das Partikeldesign von Zukunftssmaterialien. Aus FuE-Ideen werden hier etwa Produktmuster mit flammenhemmenden Eigenschaften produziert und marktreife Getränkepulver entwickelt; man tüftelt an der Formulierung für Düngergranulate mit defi nierter Freisetzung sowie an Carbon-Pellets.

Glatt Pulversynthese – Zukunftsweisendes Verfahren für die Partikelsynthese

Mit der Glatt Pulversynthese können Pulver hinsichtlich ihrer chemischen und mineralogischen Zusammensetzung nahezu frei eingestellt und mit bislang unerreichten Eigenschaften ausgestattet werden. Die Sprühkalzination in einem Heißgasreaktor mit pulsierendem Prozessgasstrom gestattet ein breites Anwendungsspektrum der Pulversynthese unter einzigartigen und homogenen Bedingungen mit zahlreichen Vorteilen bei der Einstellung der Partikeleigenschaften.

Hochleistungspulver am Puls der Zeit – Kontinuierliche Pulversynthese setzt Maßstäbe

Materialien der Zukunft bedingen immer spezifischere Eigenschaftsprofile. Die Glatt Pulversynthese setzt Maßstäbe bei der Herstellung neuer Pulverwerkstoffe für Hochleistungskeramiken, Batteriewerkstoffe, Katalysatoren oder Spezialpigmente.

Vergleich der elektrochemischen Degradation für sprühgetrocknetes und pulsgasgetrocknetes LiNi0,5Mn1,5O4

Für die Kommerzialisierung von Kathodenmaterialien der nächsten Generation müssen viele verschiedene Synthesemethoden erforscht und hinsichtlich der erreichbaren elektrochemischen Eigenschaften der Materialien einerseits und der Skalierbarkeit des Prozesses andererseits bewertet werden. Für das Hochspannungskathodenmaterial LiNi0.5Mn1.5O4 muss insbesondere die Degradation des Materials während des Zyklus für verschiedene Maßstäbe und Techniken untersucht werden. LiNi0,5Mn1,5O4 (LNMO) wurde mit zwei verschiedenen Methoden in unterschiedlichen Maßstäben synthetisiert: Sprühtrocknung im Labormaßstab und Gaspulstrocknung im Pilotmaßstab. (Fachbeitrag in englischer Sprache)

Schneller zur Marktreife – «Gute Ideen gibt es genug, wir müssen sie nur schneller vom Labor in den Industriemaßstab bringen.»

Der Anlagenbauer Glatt Ingenieurtechnik ist dank seiner technologie- und prozessorientierten Innovationskompetenz ein international gefragter Entwicklungspartner für Forschungsinstitutionen und die Industrie. Das Technologiezentrum ist der Hub für Partikeldesign: Hier entstehen aus F&E-Ideen neue Verfahren, Produktmuster, marktreife Pulver, Granulate und Pellets.

Warum Auftragsfertigung kritisch und entscheidend ist

Jahrzehntelang haben große Unternehmen Produktionskapazitäten ausgelagert und damit die Globalisierung vorangetrieben – aber auch zum Niedergang der heimischen Industrie beigetragen. Durch die Digitalisierung macht es jedoch für immer mehr namhafte Global Player Sinn, die Produktion zurück nach Europa zu verlagern. Das Beispiel der Auftragsfertigung zeigt, wohin die Reise gehen kann. (Fachbeitrag in englischer Sprache)

Glatt Ingenieurtechnik: Vorreiter im Osten und bei der Spitzenforschung

Der Anlagenbauer Glatt Ingenieurtechnik zählt zu den innovativsten Unternehmen im Osten und forscht an den Materialien und Produktionsverfahren der Zukunft.
Die technologische Expertise wird auch in der Spitzenforschung geschätzt, wie der Überblick über die aktuellen Forschungsprojekte zeigt, an denen Glatt beteiligt ist.

Heißes Eintopfverfahren – Hochtemperaturwirbelschicht zur simultanen Partikelformulierung und –funktionalisierung

Die Anforderungen an die Hochleistungsmaterialien der Zukunft stellen Produktentwickler vor neue Herausforderungen: Innovative Anwendungen erfordern immer komplexere Materialien, ihre gewünschten Eigenschaften lassen sich jedoch bislang nur in kostenintensiven Mehrschrittprozessen erzielen. Die Prozesstemperatur spielt dabei eine Schlüsselrolle. Der Anlagenbauer Glatt überwindet mit Hochtemperaturwirbelschichtanlagen bislang geltende Temperaturlimits und ermöglicht die Erzeugung von Katalysatormaterialien in einem einstufigen Verfahren.

Vom Heißgasstrom zum Mattlack durch Glatt Pulversynthese

Ob Rapid Prototyping, Individualisierung oder Personalisierung: Was in anderen Branchen längst Realität ist, davon können Lackhersteller meist nur träumen. Ihre Ideen scheitern an Mindestabnahmemengen, fehlendem Know-how, teuren Maschinen oder der Nichtverfügbarkeit noch zu entwickelnder Pulversorten. Dank einer neuartigen Methode der Sprühkalzinierung können testreife Additive für den schnellen Markteintritt in nur wenigen Wochen fertig sein. (Fachbeitrag in englischer Sprache)

Steigende Tendenz zum kundeneigenen Erzeugnis

Schüttgut-Interview mit Dr.-Ing. Michael Jacob, Leiter Verfahrenstechnik, Process Technology Food, Feed & Fine Chemicals, Glatt Ingenieurtechnik GmbH
Bei Glatt Ingenieurtechnik stehen Prozesse rund um Partikel-Design und Partikel-Engineering für die Entwicklung, Optimierung, Funktionalisierung und Produktion von Pulvern und Schüttgütern wie Granulate und Pellets im Fokus. Dr.-Ing. Michael Jacob, Leiter Verfahrenstechnik, Process Technology Food, Feed & Fine Chemicals bei Glatt Ingenieurtechnik in Weimar, erklärt, wo die derzeitigen Herausforderungen in der Branche liegen.